24.01.2018
Stellungnahme der Botschafterin Palästinas in Deutschland, Dr. Khouloud Daibes, auf Xing.com
“Trumps Entscheidung muss für null und nichtig erklärt werden”
Wie ist die Lage in Israel nach Donald Trumps Jerusalem-Entscheidung?
Vor gut einem Monat verkündete US-Präsident Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Nun besuchte sein Vizepräsident Israel. Was bedeutet die Entscheidung für die Region?
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20.01.2018
Artikel von n-tv vom 17.01.18
“EU ist gefordert” – Asselborn spricht sich für Staat Palästina aus
Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Trump bringt die EU in Bedrängnis – eine Zwei-Staaten-Lösung scheint derzeit unmöglich. Luxemburg setzt nun ein Zeichen und nimmt Frankreich in die Verantwortung.
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07.01.2018
Artikel in der “taz am wochenende” vom 06./07. Januar 2018 von Tsafrir Cohen
Der Nahostkonflikt in der Ära Trump – Ob eine Aussöhnung gelingen kann, liegt auch in der Verantwortung von Israels Alliierten in den USA und Europa
Mit seiner jüngst erfolgten Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels nährt US-Präsident Trump wachsende Zweifel an der Realisierbarkeit der Zweistaatenlösung. Diese international bevorzugte Option, den israelisch-palästinensischen Konflikt dauerhaft zu regeln, umfasst den Rückzug Israels zu seinen international anerkannten Grenzen bei geringem und vereinbartem Gebietstausch, für beide Seiten akzeptable Sicherheitsarrangements und Regelung der palästinensischen Flüchtlingsfrage sowie Jerusalem als Hauptstadt beider Staaten.
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06.01.2018
Artikel von Johannes Feest
Israelkritik und Antisemitismusvorwurf – Veranstaltungsverbote als Problem der Meinungsfreiheit
Die Meinungsfreiheit gilt in Deutschland als ein für die demokratische Gesellschaft zentrales Grundrecht. Dem entspricht ein normativ besonders starker Schutz in Art. 5 Grundgesetz (GG). Der Nahostkonflikt und die seit 50 Jahren andauernde Okkupation des Westjordanlandes beginnen jedoch diese Meinungsfreiheit ernsthaft zu gefährden. Kritiker der Politik der israelischen Regierung sehen sich mit Veranstaltungsverboten, dem Entzug von Lehraufträgen, Publikationsbehinderungen u.ä. konfrontiert. Zur Begründung der Behinderungen wird dabei vielfach ein Antisemitismusbegriff ins Feld geführt, der auch Kritik am Zionismus oder an der Politik der israelischen Regierung als antisemitisch klassifiziert. Als Hauptbeispiel für diesen „neuen Antisemitismus“ gilt die transnationale BDS-Kampagne, welche versucht, Israel durch „Boycott, Divestment and Sanctions“ zur Beendigung der Okkupation palästinensischer Gebiete zu veranlassen.
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23.12.2017
Zwei Artikel der ZEIT vom 20.12.17
“Jerusalem, unser Goldenes Kalb” / “Teilt euch die Stadt!”
Zwei lesenswerte Beiträge zum Thema Jerusalem, die im Feuilleton der ZEIT erschienen sind.
22.12.2017
Rundbrief des Präsidums der DPG
Trotz der bedrückenden Nachrichten wünschen wir Ihnen/Euch und den Angehörigen besinnliche Weihnachten und ein friedlicheres neues Jahr sowie einen gerechten Frieden für Palästina und Israel.
Lesen Sie hier den Rundbrief
22.12.17
Online-Artikel der Vatican News
Vatikan erneuert Appell für internationale Jerusalem-Lösung
Der Vatikan hat für Jerusalem erneut eine internationale Friedenslösung vorgeschlagen. Nötig sei ein weltweit anerkannter Sonderstatus als „offene Stadt“, der Religionsfreiheit, Sicherheit und freien Zugang für Pilger zu heiligen Orten ermögliche, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin der Tageszeitung „Corriere della Sera“ vom Donnerstag. … Alles lesen auf Vatican News.
07.12.2017
Pressemitteilung
Heftiger Protest gegen Trumps Jerusalem-Pläne
Auf das Schärfste verurteilt die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. (DPG) die neue Nahostpolitik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Seine beabsichtigte Verlegung der USA-Botschaft nach Jerusalem ist ein radikaler Angriff auf den seit Jahren herrschenden Status Quo von Jerusalem. Zudem ist sie eine grobe Verletzung der international anerkannten Vereinbarungen, denen die USA einst selbst als Vermittler für einen dauerhaften und gerechten Frieden zwischen Israelis und Palästinensern dienten.
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06.12.2017
Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 05.12.17
Gabriel warnt Trump vor Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel warnt vor weitreichenden Konsequenzen, falls die USA Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen sollten. “Eine Lösung der Jerusalem-Problematik kann nur durch direkte Verhandlungen zwischen beiden Parteien gefunden werden”, sagte Gabriel (SPD) beim Berliner Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung. “Alles, was sozusagen die Krise verschärft, ist kontraproduktiv in diesen Zeiten.” Deutschlands Position zu dieser Frage bleibe unverändert.
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18.11.2017
Neues Palästina Journal
Das neue Palästina Journal mit dem Schwerpunkt „Hebron“ ist erschienen. Im geteilten Hebron zeigt sich die von Siedler*innen ausgeübte Gewalt besonders krass. Hier zu widerstehen, verlangt den Menschen viel ab. Darüber schreibt der Hebroner Menschenrechtsaktivist Issa Amro zusammen mit einer deutschen Kollegin. Die Politikerin Annette Groth appelliert an die Bundesregierung, sich für die verhafteten Kinder einzusetzen und der DPG-Vorsitzende Raif Hussein wirbt für einen langen Atem bei der Versöhnung von Hamas und Fatah. Lesen Sie außerdem was sich in der deutschen und EU-Nahostpolitik Neues tut: Erstmals fordern EU-Staaten von Israel Schadenersatz für zerstörte Hilfsprojekte und erstmals nahm die DPG an einer Reise des Bundespräsidenten nach Israel/Palästina teil. Außerdem hat die Künstlerin Ahlam Shibli dem schönen Palästina Journal ihr Hebron-Foto, das auch auf der Documenta in Kassel ausgestellt war, zum Abdruck zur Verfügung gestellt.
Aktuelles Palästina Journal – Ausgabe 12: Hebron / Nachrichten aus Palästina
Hier gelangen Sie zu allen Ausgaben des Palästina Journals
Passend zum Thema Wasser in Palästina
Der deutsche Hydrogeologe Clemens Messerschmid sieht den Grund für die Wasserkrise in Palästina in der israelischen Besatzung. Ein von Klaus Petrus geführtes Interview: “Die Palästinenser brauchen Brunnen”
12.11.2017
Anthologie “Oliven und Asche” – Den Alltag unter der Besatzung verstehen
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist eine der 25 AutorInnen, die die Westbank bereist haben und deren Geschichten in der Anthologie “Oliven und Asche” jetzt auch auf deutsch erschienen sind. Im Deutschlandfunk ist Eva Menasse dazu interviewt worden.
Hier finden Sie das Interview als Audiobeitrag und an dieser Stelle als Text.
12.11.2017
Nahost-Preis für Abdallah Frangi
Der Nahost-Preis 2017 der Deutschen Initiative für den Nahen Osten (DINO) geht an den palästinensischen Diplomaten Abdallah Frangi für sein politisches Lebenswerk und an die Journalistin Inge Günther für ihre Berichterstattung aus der Region.
Der Preis wird am 13. November in Münster überreicht.
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23.10.2017
Recherche der ZEIT zum U-Boot Deal Israel-BRD und zum Korruptionsverdacht
“Staatsräson unter Wasser”
“Die Bundesregierung hat U-Boot-Verkäufe an Israel vorerst gestoppt. Der Grund: Korruptionsvorwürfe” – “Miki Ganor, der Mann, dessen Machenschaften derzeit den Regierungen in Berlin und Jerusalem zusetzen, macht einen Scherz. Er steht zwischen einem israelischen Regierungsbeamten und einem deutschen Manager von Thyssenkrupp, der Manager lacht, Ganor legt ihm jovial die Hand auf die Schulter, und schon ist der Vertrag über die Lieferung von deutschen Kampfschiffen nach Israel unterzeichnet. Festgehalten ist die Szene auf einer Aufnahme aus dem Mai 2015.”
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20.10.2017
Pressemitteilung vom 19.10.2017
Auswärtiges Amt zum Siedlungsbau im Westjordanland
Nach den jüngsten israelischen Beschlüssen zum weiteren Ausbau von Siedlungen im Westjordanland erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (19.10.):
In dieser Woche wurden Planungsschritte für fast 3.000 zusätzliche Wohneinheiten im Westjordanland beschlossen.
Die Bundesregierung nimmt dies zum Anlass, erneut zu bekräftigen, dass sie nur solche Änderungen der Linien vom 4. Juni 1967, einschließlich in Bezug auf Jerusalem, anerkennen wird, die die Parteien auf dem Verhandlungsweg vereinbaren.
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13.10.2017
USA und Israel verlassen die Unesco
Streit um Palästina führt zum Eklat
dpa Washington/Tel Aviv. Die USA und Israel treten aus der UN-Kulturorganisation Unesco aus. Das gaben beide Länder gestern überraschend bekannt. Der Schritt sei der Regierung von Präsident Donald Trump nicht leichtgefallen, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums . Washington störe sich an „antiisraelischen Tendenzen“ in der Unesco. Der Austritt solle am 31. Dezember 2018 wirksam werden.
Kurz danach kündigte auch Israels Premier Benjamin Netanjahu den Rückzug seines Landes aus der Unesco an. Die Arbeit der Organisation litt zuletzt immer wieder unter dem Nahostkonflikt. Nach der Aufnahme Palästinas hatten die USA bereits 2011 ihre Zahlungen gestoppt . Im Sommer sorgte die Entscheidung, die Altstadt von Hebron zum Weltkulturerbe zu erklären, für Empörung in Israel.
13.10.2017 aus Neue Osnabrücker Zeitung
28.09.2017
Palästina ist 192. Vollmitglied der Polizeibehörde Interpol
Die internationale Polizeiorganisation Interpol hat Palästina als Vollmitglied aufgenommen. Wie die Organisation während ihres Jahrestreffens in Peking am Mittwoch auf Twitter mitteilte, habe Interpol nach der Aufnahme der Palästinenser und der Inselgruppe Salomonen nun 192 Mitglieder. Israel und die USA hatten zuvor laut israelischen Medienberichten versucht, die Mitgliedschaft der Palästinenser zu verhindern. dpa
14.09.2017
Israels Justizministerin Shaked entblößt das wahre Gesicht des Zionismus
Von Ludwig Watzal (05.09.2017)
„…Sie müssen sterben, und ihre Häuser sollten zerstört werden, so dass sie keine weiteren Terroristen zur Welt bringen können…“
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06.09.2017
Bericht: Gaza für Kinder unbewohnbar
dpa Gaza/Tel Aviv. Die Hilfsorganisation Save the Children hat den Gazastreifen für rund eine Million Kinder als „nicht mehr bewohnbar“ eingestuft. In dem Küstenstreifen gebe es täglich nur noch zwei bis vier Stunden lang Strom, hieß es in einem Bericht, den die Organisation in der Nacht zum Dienstag veröffentlichte.
„Eine Million Kinder in Gaza leben unter schrecklichen Umständen“, heißt es darin. Viele hätten das muslimische Opferfest Eid al-Adha im Dunkeln verbracht. Der schlechte Zustand von Gesundheits einrichtungen gefährde das Leben der Kinder. Wegen unbehandelten Abwassers drohe eine Umweltkatastrophe. Die Organisation rief Israel auf, die Blockade des Gazastreifens aufzuheben: „Die internationale Gemeinschaft hat nicht auf das Leiden der palästinensischen Kinder in Gaza reagiert.“ Die palästinensische Hamas hatte dort 2007 die Macht an sich gerissen.
Der Nahostkonflikt im Bundestagswahlprogramm der Parteien
Eine Zusammenfassung der Positionen
Bundesregierung betrachtet Ost-Jerusalem als besetztes GebietEine Stellungnahme des Deutschen Städtetages
Aus gegebenem Anlass weisen wir auf folgende uns vom Auswärtigen Amt übermittelte Sprachregelung zum Status Jerusalems hin:
“Die Bundesregierung betrachtet Ost-Jerusalem als besetztes Gebiet und erkennt es nicht als Teil des israelischen Staatsgebietes an…”
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Anerkennung des Staates Palästina
Manifest für eine aktive Palästina-Politik Deutschlands
JETZT unterschreiben: www.palaestina-initiative.de/manifest
DPG-Teilnahme an der Reise des Bundespräsidenten nach Israel und Palästina
Am 10. April haben wir vom Präsidialamt die Einladung erhalten, den Herrn Bundespräsidenten Steinmeier auf seiner offiziellen ersten Reise nach Israel und Palästina zu begleiten. Die Einladung war von uns weder erwartet noch haben wir im Vorfeld ein Zeichen bekommen, dass wir als DPG berücksichtigt würden. Wir haben zwar seit fünf Jahren diese Möglichkeit auf unserer Agenda und haben dies immer wieder im Auswärtigen Amt angesprochen. Wie dem auch sei, uns hat es gefreut und für unsere Arbeit war diese Einladung sicherlich hilfreich. Zu der Delegation gehörten der Bundespräsident, seine Frau, die beiden Staatssekretäre Lindner und Steinlein (AA), sowie die beide Parlamentarier Volker Beck (Parlamentariergruppe Israel) und Gabriele Groneberg (Parlamentariergruppe arabische Länder) und sechs geladene Gäste (zwei junge Leute von start up Netzwerke, Dr. Schuster vom Zentralrat der Juden in Deutschland, Frau Frieda Springer (Springer Verlag), Frau Knobloch und der DPG-Präsident Raif Hussein).
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Presseerklärung Januar 2017
zur UN-Resolution vom 23.12. 2016 und zur Rede von Außenminister Kerry Israelische Siedlungen: „Flagranter Verstoß gegen das Völkerrecht“
Das Präsidium der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft e.V. (DPG) nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass der UN-Sicherheitsrat mit der Resolution 2334 vom 23.12. 2016 unmissverständlich einen Stopp des Siedlungsbaus im besetzten Palästina fordert.
Das internationale Recht verbietet es Israel, in besetzten Gebieten Siedlungen zu errichten. Der Sicherheitsrat bezieht sich ausdrücklich auf das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs von 2004, das sich an der Vierten Genfer Konvention (Art. 49) orientiert.
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UN-Sicherheitsrat soll Siedlungsbau beenden. USA verzichten auf ihr Vetorecht.
Der UN-Sicherheitsrat hat Israel aufgefordert, den Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten einzustellen. Einer entsprechenden Resolution stimmten 14 Mitgliedsstaaten zu. Die USA enthielten sich.
Ein sofortiges Ende des israelischen Siedlungsbaus im Westjordanland hat der UN-Sicherheitsrat in einer Resolution gefordert. 14 Mitgliedsstaaten stimmten der Resolution zu. Die USA verzichteten auf ein Veto, wie es Israel gefordert hatte, und enthielten sich.
Eingebracht hatten den Resolutionsentwurf die Staaten Malaysia, Senegal, Neuseeland und Venezuela. Bereits am Mittwoch hatte Ägypten diesen Entwurf für eine Abstimmung am Donnerstag vorgelegt, dann aber zurückgezogen.
Die Resolution bezeichnet die israelischen Siedlungen als Verletzung internationalen Rechts und als Hürde bei der Umsetzung einer Zwei-Staaten-Lösung. Die internationale Gemeinschaft verurteilt die israelische Siedlungspolitik im Westjordanland seit langem.
2011 hatten die USA gegen einen ähnlichen Beschluss ihr Veto mit der Begründung eingelegt, eine Resolution würde den Friedensgesprächen im Nahen Osten schaden. Der künftige US-Präsident Donald Trump hatte vor der heutigen Abstimmung gefordert, erneut ein Veto einzulegen. Bei Twitter schrieb er als Reaktion auf die Enthaltung: “Was die UN betrifft, werden die Dinge nach dem 20. Januar anders sein”. Das ist der Tag, an dem Trump vereidigt wird.
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