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9. NAHOST-TALK – “Wie weiter in Nahost?”
25. April 2019, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr
Ort: Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
EINLADUNG ZUM 9. NAHOST-TALK
Wie weiter in Nahost?
Wahl in Israel – Stillstand in Palästina – Kaum Diskussionen in Deutschland
Der israelisch-palästinensische Dauerkonflikt scheint unlösbar. Auch die Wahlen in Israel dürften nicht aus der Sackgasse herausführen, in der Friedensverhandlungen zum Stillstand kamen und US-Präsident Trump gleichzeitig Optionen wie die Statusklärung des Golan und Jerusalems vorzeitig zu endgültigen Fakten erklärt hat. Europäische Schlichtungsversuche werden in Jerusalem zurückgedrängt und die Suche nach einer Lösung mit vielen Worten immer wieder vertagt. Zu Lasten der Menschen und des Völkerrechts. In Deutschland spielt der ungelöste Streit derzeit nur punktuell eine Rolle – etwa, wenn es zu Angriffen beider Seiten kommt. Diskussionen werden kritisch beobachtet und eher in ihrer Wortwahl beurteilt, als an den auslösenden Ereignissen. Dazu schrieben Shimon Stein und Moshe Zimmermann schon 2018 von einer “undifferenzierten, automatisierten Gleichsetzung der Israel-Kritik mit Antisemitismus” und sprachen von “einem falschen Pfad”.
Auf Einladung des Gustav-Stresemann-Institut e.V. (GSI) und der Deutschen Initiative für Nahen Osten (DINO) diskutieren darüber im 9. Nahost-Talk:
Prof. Dr. Rita Süssmuth, ehem. Bundestagspräsidentin (angefragt)
Prof. Dr. Moshe Zimmermann (israelischer Historiker)
Dr. Seyed Hossein Mousavian (ehem. iranischer Botschafter, Gastwissenschaftler Princeton-University)
Dr. Aref Hajjaj (Politikwissenschaftler, Deutsches Palästina-Forum)
Dr. Rolf Mützenich (außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion)
Moderation: Thomas Nehls (Journalist, Berlin)
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung wird gebeten:
https://www.gsi-bonn.de/nahosttalk
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Dr. Ansgar Burghof
Direktor und Vorstand
Gustav-Stresemann-Institut e.V.